Mariusz Woszczyński
Mariusz Woszczyński. Professor der Bildenden Künste (2015), Maler und Dozent an der Kunstakademie Warschau. Seit 2005 Leiter eines eigenständigen Zeichen- und Malateliers am Fachbereich Bildhauerei. Expressiver Duktus der 1980er, Genreszenen und Landschaften (Bühnen-/Zonenkomposition), Zyklus der Grenzlandschaften; Kataloge 2010, 2021.
Mariusz Woszczyński – Ausdruck, Figur und Landschaft
Mariusz Woszczyński (geb. 1965, Warschau) – Abschluss an der Fakultät für Malerei der ASP Warschau (1985–1990). Diplom mit Auszeichnung bei Prof. Rajmund Ziemski, Druckgrafik-Anhang bei Prof. Rafał Strent. Seit 2005 Leiter eines eigenen Zeichen- und Malstudios am Fachbereich Bildhauerei; zuvor Assistent u. a. bei Prof. Teresa Pągowska. Professor seit 2015.
Biografie & Ausbildung
Promotion (2000) „Figuren und Landschaften“, Habilitation (2008) „Grenzlandschaften“. Studien: Ecole d’Art et Architecture Marseille (1992–1993), Kunstakademie Düsseldorf (1994–1996), La Cambre & RHoK, Brüssel (1998). 2013–2015 Atelierleitung am IEA der APS Warschau.
Malerei
Expressiver Pinsel auf hellen Gründen; Linie und Farbfleck verzahnt. Landschaften ohne Fluchtperspektive – Raum als Bühnen- oder Zonenkomposition. Südliche Ansichten mit mediterranem Akzent (Palmen, Antike, leuchtende Farben).
Ausstellungen & Publikationen
Über 100 Gruppenausstellungen (Europa, USA) und 40+ Einzelausstellungen (Polen, Chile, Frankreich, Deutschland). Kataloge: „Figuren und Landschaften“ (2010) und „Reise“ – 30 Jahre (2021), Verlag der ASP Warschau.
Auszeichnungen (Auswahl)
- Grand Concours Internationale de Peinture, Musée 2000, Luxemburg (1990).
- Rektorenpreis der ASP (1990), Kulturministerium-Stipendium (1991).
- 1. Preis – „Warschauer Grafik des Monats“ (1994).
- Lobende Erwähnung – „Bielska Jesień“ (1997); 1. Preis – ZPAP-Zeichenwettbewerb (1997).
- Exit-Preis (2006); 100-Jahre-Medaille der ASP (2004); Rektorenpreise (2006, 2019).
Richtung
Expressionismus; Figur & Landschaft.
Motive & Techniken
- Linie + Farbfläche – Zeichnung verzahnt mit Farbplänen; expressiver Pinsel auf hellen Gründen (Expressionismus).
- Bühnen- und Zonenkomposition – Raum über Ebenen und Rhythmus statt Fluchtperspektive (Landschaft).
- Figur in der Landschaft – Genreszenen, in denen der Körper zum Gegenpart des Hintergrunds wird (figurative Malerei).
- Mediterrane Akzente – leuchtende Farben, Palmen, antike Architektur (zeitgenössische Malerei).
- „Grenzlandschaften“ – Ortsgedächtnis & Geopoetik als formaler Impuls (Landschaft).